Der RC Worms nimmt Trainingsbetrieb wieder auf

am .

News.RCW.2

Endlich nach nun mehreren Monaten mit Online-Training nehmen nach und nach all unsere Abteilungen den „normalen“ Trainingsbetrieb wieder auf. Wenn auch unter strengen Hygieneregelungen und natürlich kontaktlos, ist es ein Lichtblick für alle Spieler*innen des RCWs.

Den Anfang machte unsere U14, diese traf sich am Freitag erstmals provisorisch auf der Bürgerweide. Ab Montag ziehen dann auch unsere Spielgemeinschaften der Herren und Damen nach, wöchentlich von Montag bis Donnerstag dürfen sich die Spieler*innen in einer Liste voranmelden und in Ludwigshafen pro Tag in Gruppen von 10 Spieler*innen trainieren.

 

Derweil können sich auch unsere älteren Jugendmannschaften über das Training in Heidelberg freuen, dort wurde der Trainingsbetrieb ebenfalls aufgenommen, sowohl bei unserem SG-Partner HRK als auch bei der RBW-Auswahl, in welcher einige unserer Spieler*innen spielen.

Wann es im Wormser Rugby Park im Freibad wieder mit dem Trainingsbetrieb für alle losgehen kann, steht aktuell leider noch nicht fest. Jedoch arbeitet unser Vorstand mit Hochdruck an einer Lösung, um auch in Worms wieder Training anbieten zu können.

Rugby Club Worms trotzt dem Lock-Down mit der Challenge 1999

am .

woche1_sonstige_2Der Rugbysport hat in den letzten Jahren immer mehr an Aufmerksamkeit gewonnen und wer sich schon mal ein Spiel angeschaut hat, weiß: da ist viel Bewegung und Teamgeist gefragt. Nicht nur im Spiel ist das so, sondern auch im Training.

Daher ist der Lock-Down und dem damit verbundenen Spiel-und Trainingsverbot eine schwerwiegende Entscheidung. Dass alles auf mehr oder weniger auf Null heruntergefahren wird trifft die Spieler daher umso härter. Die Trainer und Manager der Jugendmannschaften wollten sich mit diesem Status Quo des Stillstands nicht zufrieden geben und haben nach Lösungen gesucht, die Kinder und Jugendlichen in Bewegung zu bringen. Inspiriert von einer Challenge des befreundeten Vereins HRK in Heidelberg entstand nun die Challenge 1999, die bereits am 9.1.2021 gestartet ist.

Konkret geht es darum, dass bis zum 31.01.2021 mindestens 1999 km gemeinsam erlaufen werden sollen. Hinter dieser Zahl verbirgt sich das Gründungsjahr des Vereins und dient damit als Zielmarke. Nach dem Entschluss diese Challenge auszuloben sind auch die Herren- und Damenmannschaft, sowie die AH mit eingestiegen.

Der Ablauf ist folgender: Es wird in Teams gestartet, die Teamkilometer zählen ins Gesamtziel hinein, jeweils mit altersgerechten Berechnungsfaktoren und Zielen versucht man gemeinsam Kilometer zu sammeln. Um den Teamgeist zu stärken gibt es auch zwischen den Teams einen Wettbewerb. Dabei können die Teams Preise gewinnen, jeder Jugendteilnehmer bekommt aber auf jeden Fall eine Überraschung für seine Teilnahme.

Es stellt sich die Frage, warum man diesen Aufwand betreibt. Ganz einfach, um fit zu bleiben, um miteinander in Kontakt zu bleiben, um die Gemeinschaft als Team zu stärken und am Ende gemeinsam als Verein ein gestecktes Ziel zu erreichen. Am Ende natürlich auch, um dem Coronavirus etwas abzutrotzen, was das Vereins-und Trainingsleben betrifft. Denn irgendwann wird das Rugbyleben wieder durchstarten und es wird mit Training und Spielen wieder losgehen. Die Spieler sind dann vorbereitet und können direkt einsteigen, ohne müde Muskeln wieder in Schwung bringen zu müssen.

Über Facebook (Rugby Club Worms) und Instagram (rcworms) kann der Challengeverlauf zeitnah verfolgt werden. Herzliche Einladung an alle Interessierte, mal reinzuschauen und zu verfolgen, wie es läuft.

Auf unserer Seite zur Challenge finden sich Statistiken und Fotos der Sportler!

Weihnachtliche Rugbybälle bei Adventsfensteraktion

am .

Neben Unternehmen aus dem Einzelhandel, dem Wormser Tiergarten oder den Nibelungenfestspielen, durften auch wir vom Rugby Club Worms ein Adventsfenster im ehemaligen Kaufhof schmücken.Drei Tage vor Weihnachten, am 21. Dezember, wurde es enthüllt.

Brief unseres Präsidenten an alle Mitglieder

am .

Artikel.Fede 03

Liebe Mitglieder,

das Corona-Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Corona hat unsere Pläne zunichte gemacht, denn wir mussten ab März viel improvisieren. Wir hatten mit unserem Vorstand stundenlange Sitzungen und Diskussionen, um mit der damaligen Unwissenheit den richtigen Weg und die richtigen Entscheidungen zu finden, welche immer im Sinne der Sicherheit und Gesundheit unserer Mitglieder getroffen worden sind. 

 Denn es gibt ein Leben mit und nach Corona. Wir lassen uns nicht unterkriegen. Ein ganz außergewöhnliches Jahr, ein Jahr, das viel von uns abverlangt hat geht zu Ende. Dieses Jahr brachte Unsicherheit, Isolation, Verlust der menschlichen Wärme, bei manchen sogar Depressionen, finanzielle Einbußen, Zukunftssorgen usw. Ein Jahr mit Home Office, Masken und Abstand. 

Unser Leben hat sich verändert, ein ganz neuer Alltag hat sich ergeben und trotzdem hat der RCW immer positiv in die Zukunft geschaut, immer versucht Zuversicht zu verbreiten. Wir haben versucht mit unserem Hygienebeauftragten und Trainer Andreas Hacker in Abstimmung mit den Trainern Patrick Lodder, Ralf Heiser, Reinhold Baier, Tanja Baier, Leonie Hartwich und den Teammanagern, das Training so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. Leider hat sich die Lage zugespitzt und der Lockdown hat alle Sportarten und unser Leben hart getroffen. Die Trainer haben weiterhin online mit den Kindern gearbeitet, mit Treffs, Challenges etc. Sie haben nie aufgegeben. Ein dickes Lob reicht nicht, ich kann unseren Dank an die Trainer nicht in Worte fassen. Ich bin kein Dichter aber ein Dank von Herzen, welches keine Floskel ist, ist das, was ich aussprechen kann.

Durch die Impfungen (auch wenn die aus Mainz kommen) gibt es ein Licht am Ende des Tunnels, die Pandemie wird in absehbarer Zeit zu Ende gehen und wir sollten positiv in die Zukunft schauen. Vor kurzem gab es das Tri Nation Turnier in Australien, nach langer Zeit gab es wieder Rugby. Wie ihr alle wisst, bin ich Argentinier und die Mannschaft meines Landes hat Außergewöhnliches geleistet. Nach über 400 Tagen ohne Rugby hat die argentinische Rugby Auswahl die All Blacks auf eindrucksvolle Weise besiegt. Ich möchte euch bitten den unten gezeigten Link mit einem Video anzuschauen.

 https://www.youtube.com/watch?v=cNZ5TdLFaMQ

 Wenn ihr das geschaut habt, könnt ihr sehen, was ich als Kind in meinem Rugbyland gelernt habe: Hingabe, Liebe – für das was ihr macht, gegenseitigen Respekt, Demut, Arbeit, Fleiß, Verantwortung, Opfer bringen, kurz gesagt:  den Adversitäten in die Augen zu schauen und hart daran zu arbeiten, sie zu besiegen. Das sind Sachen, die ich seit 20 Jahren versuche zu vermitteln, das sind die Eigenschaften, die unseren Sport charakterisieren, aber das Allerwichtigste ist, dass auch die individuelle Arbeit zum Erfolg des Ganzen führt. Der Berg ist da, um bestiegen und besiegt zu werden. Ganz oben zu sein, die Schwierigkeiten überwunden zu haben, ohne Angst als eine gemeinsame Leistung – das ist das beste Gefühl überhaupt. 

Rugby ist nicht nur ein Sport, Rugby ist ein Lebensstil. 

Ich wünsche euch allen Frohe Weihnachten und ein gutes und erfolgreiches Jahr 2021.

Federico Guichet

Rugby Club Worms