Klarer Sieg in Andernach, aber wieder zwei Verletzte

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Klarer Sieg in Andernach, aber wieder zwei Verletzte

Rugby Club Worms gewinnt bei der DJK Andernach mit 10:58

Andernach031009 Am letzten Samstag traten die Wormser Rugbyspieler die Fahrt in den rheinland-pfälzer Norden an, um ihr zweites Saisonspiel und gleichzeitig das zweite Auswärtsspiel zu bestreiten. Nachdem das Auftaktspiel beim amtierenden Meister Trier vor 14 Tagen durch einfallsloses, wenig cleveres Spiel, selbstverschuldet knapp mit 3:10 verloren ging, musste nun ein deutliches Zeichen gegen die erst die zweite Saison spielende Mannschaft aus Andernach gesetzt werden. Musste man in der Hintermannschaft auf Kapitän Blankenfuland und den Innen Körk verzichten, konnte Trainer Hacker im Sturm aus dem Vollen schöpfen und hatte erstmals alle Stürmer gleichzeitig zur Verfügung. Durch den sehr starken wehenden Wind war umso mehr klar, dass der Weg zum Sieg nicht über weites Passspiel der Hintermannschaft, sondern nur über konsequent starkes Stürmerspiel führen konnte.

Pünktlich um 14:30 Uhr pfiff Schiedsrichter diese wahrhaft stürmische Partie an. Und die Wormser legten genauso los, wie ihr Trainer es ihnen aufgetragen hatte. Der Wormser Sturm kämpfte sich direkt weit in die gegnerische Hälfte vor und bereits in der 2. Minute ermöglichte diese Vorarbeit es dem Schluß-Spieler Rouven Geiger die erkämpfte Überzahl auszunutzen und zum ersten Versuch einzulaufen.  Kicker Jens Neu war es durch die widrigen Verhältnisse bei diesem, wie auch den meisten der folgenden Versuch leider nicht vergönnt, die Erhöhung draufzusetzen und so blieb es vorerst beim 5:0 für Worms.

Das gab den Domstädtern Bestätigung, und sie versuchten ihre Taktik weiter umzusetzen. Doch die Stürmer des Gastgebers warfen sich zu häufig im offenen Gedränge einfach auf den Ball, was den Wormsern wiederholtl ihren Spielfluss raubte. Das Nicht-Durchgreifen des zu lax agierenden Schiedsrichters sorgte dafür, dass sich dies bis zur Pause nicht besserte, und so kam der Wormser RC zur Halbzeit trotz klarer Überlegenheit nur auf drei weitere Versuche, durch den Außen Philipp Vassiliadis, Spielertrainer Hacker und Gedrängehalb Menger, mit einer von Jens Neu verwandelten Erhöhung, zum Halbzeitstand von 22:0 für Worms.

Nach dem Seitenwechsel drohte der Schiri den Gastgebern nun gelbe Karten an, sollten sie weiterhin die offenen Gedränge unspielbar gestalten. Dies kam den Rheinhessen zu Gute, und sie konnten nun ihr Spiel besser aufziehen, denn zumindest waren die Andernacher endlich vorsichtiger, wenn auch hier und dann eine schärferes Eingreifen des Schiedsrichters angebracht gewesen wäre. Weitere sechs Versuche gelangen den Wormsern nun, erzielt durch Herkommer (45.), Reuber (56.), Hacker (60.), Menger (64. und 78.) und Neu (80. Minute). Wer offensiv spielt, muss auch mit Kontern rechnen, und so gelangen den Gastgebern noch zwei Anschlußversuche zum Endstand von 10:58. Spielertrainer Andreas Hacker zeigte sich nach dem Spiel recht zufrieden: "Im Vergleich zum Spiel vor 14 Tagen sah man, dass wir an den Standardsituationen, wie Stratritten und Gasseneinwürfen, viel trainiert und Fortschritte erzielt haben. In der zweiten Halbzeit ließen wir uns vom unsauberen Spiel des Gegners weniger beeindrucken und konzentrierten uns viel stärker auf uns, was das wichtigste überhaupt ist. Erfreulich ist auch der erste Versuch von Newcomer Philipp Vassiliadis. Dennoch habe ich auch Kritik. An den angeordneten Gedrängen haben wir noch viel zu verbessern. Hier muss unser Sturm sein Potential viel besser ausschöpfen. Leider haben wir auch heute wieder zwei Verletzte (Rouven Geiger, Tabias Burg) einstecken müssen. Mit den Absagen, die ich schon habe, haben wir damit bisher leider nur einen Kader von 14 Spielern für das schwere Heimspiel gegen Ramstein am 17. Oktober."

Es spielten für den RC Worms: Manuel Walter, Sascha Rissel, Maximilian Vassiliadis, Michael Kraps, Thorsten Andres, Patrick Sohr, Florian Reuber, Jeffrey Herkommer, Peter Menger, Jens Neu, Andreas Hacker, Tobias Burg, Philipp Vassiliadis, Ralf Heiser, Rouven Geiger, Angelo Wächter.

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