Das Spiel in den Matsch gesetzt

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SG Mainz/Worms II verliert gegen Kaiserslautern mit 0:36

Am letzten Samstag trat die zweite Mannschaft des Wormser Rugby Clubs in ihrer Spielgemeinschaft mit der zweiten Mannschaft aus Mainz gegen den Rugby Club aus Kaiserslautern an. Petrus meinte es nicht gut mit den Recken, öffnete er doch just vor dem Spiel die Himmelsschleusen und begann das Spielfeld aufzuweichen.

 

Die Gäste aus der Westpfalz dürften sich darüber gefreut haben, kamen diese äußeren Umstände ihrem Spielsystem doch sehr entgegen. Gleich nach Anpfiff durch Schiedsrichter Georg Straube aus Trier begannen die Lauterer ihre "Panzer 1 und 2", so die Namen ihrer einzigen beiden, zur Verwendung gebrachten, Spielzüge, in Fahrt zu bringen. Das sehr simple und kraftvolle Sturmspiel war im Gegensatz zur Taktik der Wormser viel einfacher bei der vorherrschenden Witterung umzusetzen. Während die Wormser versuchten, mit nassem Ball auf matschigem Boden, das Spiel in die Breite zu ziehen, gingen die Gäste mit ihrem einfachen, aber effektiven Spiel auf Nummer sicher. Durch kurze Pässe und Laufwege unterliefen ihnen weit weniger Fehler als den Rheinhessen, deren Spiel auf mehr Schnelligkeit und Filigranität ausgelegt war.
Doch weder in der ersten noch in der zweiten Hälfte gelang es der noch sehr jungen Spielgemeinschaft nicht, ihr Spiel umzusetzen und sie wurden gezwungen, sich dem Stürmerspiel der Pfälzer anzupassen. Benachteiligt in Statur und Gewicht konnte die SG hier jedoch nicht mithalten. Dies, und unzureichende Tacklearbeit in der Verteidigung bescherten ihnen schließlich zur Halbzeit bereits einen Rückstand von 0:21, den die Gäste im zweiten Durchgang schließlich noch auf 0:36 ausbauen konnten.
Hiermit gelingt dem RC Kaiserslautern ein wichtiger Sieg und der Anschluß an die Tabellenmitte (Platz 5), während die Rheinhessen auf dem siebten und letzten rangieren. Die erste Mannschaft des RC Worms bleibt derweilen spielfrei auf Platz 3, mit Anschluss an die Tabellenspitze. Am kommenden Samstag spielt zunächst wieder die Spielgemeinschaft, dieses Mal in Andernach, dem direkten Tabellen-Konkurrenten auf Platz 6. Ein spannendes Spiel ist garantiert, geht es doch darum, nicht auf dem letzten Tabellenplatz zu verbleiben.