Offenbacher Härtetest

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Letzten Samstag verschlug es die Rugbyspieler aus der Domstadt nach Offenbach, nähe Frankfurt. Wie letztes Jahr nahmen die Mannen von Spielertrainer Andreas Hacker und Co-Trainer Jens Neu an dem „Joe Kirchner Cup“ teil, der einen Tag vor dem Backfischfestumzug stattfand.

An diesem Turnier nahmen neben dem RC Worms auch die Rugbymannschaft der Eintracht Frankfurt, der TG 75 Darmstadt und natürlich die Gastgebende Mannschaft des BSC Offenbach teil.

Man hatte beim letztjährigen Turnier schon die Erfahrung gemacht das dieses Turnier sehr auf die Knochen geht. Dieses Jahr gab es nur zwei etwas schwerer Verletzte und zwei leicht verletzte zu beklagen.

Zunächst begann das Turnier gut für die Wormser. Man verlor zwar gegen die Eintracht deutlich mit 24:0, zeigte dabei jedoch eine insgesamt gute Mannschaftsleistung.

 

Im nächsten Spiel gegen den Gastgeber konnte man diese Leistung jedoch nicht untermauern. Die gesamte Wormser Mannschaft fand nicht in ihr Spiel, dazu kam noch eine kollektive Unkonzentriertheit, welche sich alles andere als Förderlich erwies und somit verlor man mit 18:0 gegen Offenbach.

 

Sichtlich angeschlagen gab es nach dem Spiel die wohl verdiente Standpauke des Coachs. Nachdem sich alle Spieler mehr oder minder erholt hatten ging es in das letzte Spiel gegen Darmstadt. Schon vor zwei Wochen standen sich beide Mannschaften gegenüber, damals in einem Testspiel welches mit 12:12 endete. Nach den beiden Niederlagen wollten dich die Wormser mit einem Sieg und damit dem dritten Platz verabschieden. In der fünften Minute legte Marius Benner im wahrsten Sinne des Wortes den Grundstein dafür. Als die Darmstädter im Angriff waren fing der 16 jährige souverän den Ball aus einem Passspiel heraus und sprintete in das Darmstädter Malfeld. Euphorie kehrte im Lager der Wormser ein, nicht nur aufgrund des Versuchs, sondern auch aufgrund der erfolgreichen Erhöhung durch Jens Neu. Es stand 7:0 zur Halbzeit und nach ein paar Motivierenden Worten von Trainer Hacker ging es weiter. Kurz vor Schluss kamen die Darmstädter jedoch zum Versuch, glückicherweise verfehlte der Darmstädter Kicker die Erhöhung und die Wormser retteten dadurch Schlussendlich die 7:5 Führung und den dritten Platz. 

 

Zum Schluss bleibt nur noch anzumerken, dass fast die gesamte Hintermannschaft mit Abwesenheit geglänzt hat und so Spieler auf neuen Positionen eingesetzte werden mussten, und dies auch sehr gut gemacht haben.