Am Samstag, in Kaiserslautern, spielt der RCWorms sein zweites Match gegen Kaiserslautern. Bisher haben beide Mannschaften ein Match gespielt und knapp gewonnen. 14-10 für Kaiserslautern gegen Darmstadt, 24-23 für Worms gegen Karlsruhe. Dieses Match für den zweiten Platz der Gruppe hinter RG Heidelberg wird daher durchaus bedeutungsvoll. Wie sieht die Chance von Worms aus?
Kaiserslautern ist keine unbekannte Mannschaft für die Wormser. Früher nannten sie sich „Ramstein“ und die beiden Mannschaften spielten zusammen in der Regionalliga. Kaiserslautern ist eine Mannschaft, die mit sehr viel Engagement spielt. Laut Trainer Luke Mason: „die Stürmer sind groß und sehr stark und die Back Line sehr schnell. Kaiserslautern wird probieren, Vorteile damit zu gewinnen bei der Gasse und den Gedrängen. Worms hat dagegen andere Qualitäten, wie sie während des ersten Match bewiesen haben. Vor allem eine gute Vision des Spieles und ein Kollektiv, das wirklich zusammen spielen kann. Wenn die mentale Einstellung da ist, dann können wir gewinnen.“
In der Tat hat Worms seine Chance, auch wenn Kaiserslautern eine große Herausforderung darstellt. Zuerst kann Worms eine sehr solide mentale Einstellung beweisen. Auch in Rückstand geben die Wormser nie auf. Dann besitzt RC Worms eine sehr gute Verteidigung. Während den Phasen, in denen die Wormser nicht spielen können, verschenken sie zumindest nicht viele Punkte. Auf die körperliche Kampfansage während dem Gedränge antworten die Wormser mit einer gewissen Erfahrung und Technik: Auch wenn die Wormser leichter sind, haben die Stürmer zum Beispiel kein einziges Gedränge gegen Karlsruhe verloren und sogar drei gewonnen. Für die Gasse kann die Mannschaft durch die Comeback von Tommy Schmidt (Kapitän) und Philipp Vassiliadis für die Animation auf Unterstützung hoffen.
Und was die mentale Einstellung betrifft, genügt es in das Training zu gehen, um überzeugt zu sein, dass RCWorms viel davon besitzt. Auch die verletzten Spieler kommen ins Training, um die Mannschaft zu unterstützen und um die Hinweise von Trainer Luke Mason mitzubekommen. Noch erfreulicher: Nach dem Training bleibt die Mannschaft eine Weile zusammen für die verdiente dritte Halbzeit!