Auswärtsspiele ohne Erfolg!


Im Rugby geht alles sehr schnell. Gegen top organisierte Mannschaften waren jeder Fehler und jede fehlende Kommunikation zwischen den Wormser Linien verschenkte Punkte, und Worms musste zwei Niederlagen nacheinander einstecken. Zuerst wurden die Wormser am 12. Oktober beim ESC Kaiserslautern mit 67-12 (41-5) niedergeschlagen und jetzt am 19. Oktober hat Worms beim TG75 Darmstadt 59-0 (38-0) verloren.

Die Siege von Kaiserslautern und Darmstadt sind indiskutabel und verdient. Zwar hat Worms mit einem reduzierten Kader gespielt (was dazu geführt hat, dass Spieler in ungewohnten Positionen spielen mussten und sowohl der Automatismus als auch die Koordination fehlten), zwar hat Worms sich nie unterkriegen lassen und immer weiter mit erhobenem Kopf gespielt und man könnte auch sagen, dass sie besser waren als es das Ergebnis denken lässt, aber dennoch: die Wormser müssen eine Lösung für ihre Schwäche finden, wenn sie gegen Heidelberg nächste Woche eine Chance haben wollen.

Was also hat zu diesen Niederlagen geführt? Schlechte, verpasste Tackels, schlechte Verteidigungslinie mit mangelder Mobilität, Kommunikation und Agressivität während der Verteidigung. Gegen Top Spieler wie z.B. die Nr. 12 von Kaiserslautern (der in der US-7er Nationalmannschaft spielt) wurden unsere Linien ständig durchstoßen und dadurch konnten sowohl Kaiserslautern als auch Darmstadt viele Versuche legen. Dennoch ist es Worms gelungen viel Qualität in der Konstruktion des Spieles zu zeigen . Zum Beispiel die erste Angriffsphase in Kaiserslautern nach einer Balleroberung, die zum ersten Versuch von Worms nach 5 Minuten geführt hat: Zuerst schafften die Wormser einen Durchbruch, dann gab es eine Phase mit vielen Kontakten 5 Meter vor der Versuchslinie, der Verbindungshalb Philipp Vassiliadis konnte den Ball verteilen und nach einer Körpertäuschung zu den Stürmern passen für den Versuch von Kapitän Tommy Schmidt. Auch der zweite Versuch war verdient herausgespielt nach ca. 10 Minuten Kampf auf der 5 Meter-Linie von Kaiserslautern und einem Durchbruch von Manuel Hupfer. Gegen Darmstadt schafften die Wormser zwar nicht, einen Versuch zu legen, doch während der zweiten Halbzeit hatte man den Eindruck die Wormser campten auf der Seite von Darmstadt. Gebracht hat es unter dem Strich leider nichts: 3 Kommunikationsfehler von Worms erlaubten Darmstadt unsere Verteidigungslinie 3mal zu durchstoßen und 3 Versuche zu legen! Gegen Heidelberg nächsten Samstag sollen die Wormser unbedingt die Kommunikation und die Agressivität während der Verteidigung verstärken…Dringender denn je braucht die Mannschaft die Unterstützung von den Zuschauern am nächsten Samstag im Rugbypark Worms

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