AH trifft Nessie und andere Gestalten

„Der Regen fällt lotrecht – ein guter Tag für einen Ausflug in die Highlands …“
… So war es nicht bei unserer 7-tägigen Highland Experience der AH Anfang Oktober. Von den anfänglich doch mehreren Interessierten, blieben am Ende dann doch drei unerschrockene Old Boys über, den Flug mit Ryanair in die schottische Hauptstadt Edinburgh zu wagen. Von der Anreise und einem Pub Crawl erschöpft, führte uns die Reise nach Sightseeing in Edinburgh via Glasgow nach Fort William, Inverness, Dufftown und Aberdeen schließlich wieder nach Edinburgh zurück.

Zu den Highlights (ohne Gewähr auf Vollständigkeit…):
Als Rugby Botschafter und ganz im Sinne der Tugenden den Rugbyfamilie nahmen wir uns beim Pub Crawl einem jungen Mann an, der etwas verloren unterwegs war. Wir hatten viel Spaß gemeinsam, leider musste er „verletzungsbedingt“ die 7.Halbzeit ausfallen lassen. Tomstantin, wir hoffen Du hast Dein Datenvolumen erhalten und den Rückweg in Deine Unterkunft gefunden; Reisende muss man ziehen lassen.
Doch nicht nur nachts hatte Edinburgh einiges zu bieten. Neben diversen architektonischen Höhepunkten, wie Scotts Monument, Royal Mile & Castle war mit eine der schönsten Erfahrungen die „Historic Underground Tour“ zurück in die vergangenen Jahrhunderte. Uns wurde eindrucksvoll vor Augen geführt, wie gut es uns doch in diesen Tagen eigentlich geht.

Im Zug sitzend verabschiedeten wir uns von der Ostküste und machten uns auf via Glasgow zu unserem Etappenziel Fort William in den Highlands.
Viel größer hätte der Kontrast nicht sein können. Am Fuße des Ben Nevis, dem höchsten Berg Schottlands gelegen, ist Fort William ein beschauliches Örtchen bekannt für seine Outdooraktivitäten.

Davon angespornt, legte einer noch eine Joggingrunde auf den Gipfel ein, während die anderen sich für das Dinner „schick“ machten. Es war erholsam an diesem Abend im Zielort des „West-Highland-Ways“ eine leichte Mahlzeit, Highlandburger mit Haggis und Chips mit Currytopping, zu sich zu nehmen und früh in unserem Appartement an der Matratze zu lauschen.
Wir überließen den Linksverkehr dem Busfahrer der uns entlang von Loch Lochy, Loch Oich und Loch Ness in das nördlich gelegene Inverness brachte.
Zehn Minuten vom Busbahnhof entfernt hatten wir uns in ein Guest House eingebucht.

Die Stadt an der Mündung des River Ness bot neben den Schönheiten der Stadt wie die Brücken, Kirchen, Castle und Victorian Market auch eine besondere Straßenmusikszene die seines Gleichen wahrscheinlich nie finden wird, oder kann, oder so. Die Pupmusiksession im „Award winning Gellions“ war sehr amüsant und ging ganz schön auf die Füße.

Fußschonend machten wir uns am nächsten Tag einen Ausflug zur „Tomatin Distillery“. Wir erhielten eine sehr exklusive und schöne Führung, bei der wir auch viele und detaillierte Gespräche mit den Arbeitern vor Ort führen konnten – sehr lehrreich.
Zurück in der Stadt und lange genug auf der faulen Haut gelegen, beschlossen wir uns dann doch mal sportliche zu betätigen. Im „Gellions“ gab es das WM Qualifikationsspiel Schottland : Slowakei. Nach dem Sieg der Schotten in den letzten Minuten wurde es doch arg laut, so dass wir uns mit den Klängen vom typischen Pubmusikanten „Mr. Chung“ auch wieder auf die Socken machten.

Natürlich brachte uns unser Weg auch nach Dufftown in die „World Capital of Scottish Whisky“. Neben der gewohnt professionell durchgeführten Tour inklusive Probe bei Glenfiddich, hatten wir tolle Ausblicke auf die Speyside Cooperage, Balvenie Distillery & Castle, sowie das „pulsierende“ Örtchen Dufftown mit seinem Clock Tower.

Die Zeit verstrich und wir bewegten uns im Uhrzeigersinn in die Metropole Aberdeen. Die durch ihre Ölindustrie wieder jung gewordene Stadt, hatte architektonisch weit weniger Charme als Edinburgh, dies galt insbesondere auch für das örtliche „Octoberfest“. Wir zogen es vor am Strand etwas Sonne zu tanken mit Blick Richtung Nordsee, bevor wir uns zum Dinner im bewährten „Wetherspoons“ einfanden.

Nach dem „Abendmahl“ zog es uns in eine zum Pub prächtigst umgebauten Kirche – „Slains Castle“. Leider trübte der langsame Service und die Musikauswahl des DJ´s die Hogwardsstimmung.
Die Aufenthalt im „Brentwood Hotel“ war wohltuend für Geist und Körper – nicht unwesentlich trug das „Scottish Breakfast“ am Abreisetag dazu bei.
Unsere schottischen Eisenbahnfreunde brachten uns entlang der wildromantischen Ostküste nach Süden, wo wir wieder sicher an unserem Ausgangspunkt Edinburgh ankamen. Nach weiterem Rundgang durch die Hauptstadt zwecks Souvenireinkaufs für die Lieben in der Heimat, ging es verspätet mit „Ryanair-Adventure-Tours“ nach Frankfurt-Hahn zurück.

Mit vielen schönen Erinnerungen, auch wenn Nessie das Tackle mit uns scheute, kamen wir sicher zu Hause an. Wir haben schon Ideen für einen zukünftigen Ausflug und hoffen dass dann ein paar mehr mit im Boot sind.

In Schottland unterwegs v.r.n.l.: Thorsten, Reinhold und Kai.

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