Mit dem Engländer Luke Mason als Spielertrainer geht der Wormser Rugby Club in die neue Spielzeit der 3. Liga
Von Gernot Kirch Noch herrscht in Worms relative Ruhe rund um das Leder-Ei. Die Cracks der ersten Mannschaft bereiten sich im individuellen Konditionstraining auf die neue Spielzeit vor, die im September anfängt. Das Ball- und Taktiktraining beginnt erst in ein paar Wochen. Hinter den Kulissen wurden von den Verantwortlichen aber schon die Weichen für die Saison 2013/14 gestellt. Die wichtigste Neuerung dabei: Mit dem 25-jährigen Engländer Luke Mason konnte ein Spielertrainer engagiert werden, der in der neuen Runde die Akzente setzen soll. Konnte der Brite bisher als Spieler des Wormser Rugby Clubs seine Klasse unter Beweis stellen, soll er dies nun auch als Coach tun.
Luke Mason kommt aus der britischen Stadt Dover und lebt seit einem Jahr in Worms, vorher war er in Mannheim Zuhause. Nach Deutschland ist er durch die Armee gekommen. In Mannheim hat er als Luftfahrzeug-Mechaniker beim Militär gearbeitet. Das Rugby spielen hat er, wie viele Briten, bereits als kleiner Junge gelernt und seit dem 12. Lebensjahr stets in Mannschaften gespielt. Die Faszination für den Sport hat ihn nie mehr losgelassen. Auf die Frage, was an Rugby so besonders sei, antwortet er, dies sei der Teamgeist, der herrsche. Denn in keiner anderen Disziplin käme es so sehr auf die Mannschaft und so wenig auf den einzelnen Crack an. Daher sei der Zusammenhalt in einem Rugby-Team immer etwas ganz Besonderes. Und existiere dieser Spirit nicht, könne man auch nicht gewinnen. Er weiß, dass auf ihm mit der Doppelfunktion als Coach und Crack eine besondere Last liege. Doch reize ihn die Herausforderung und ihm ist bewusst, dass er als Spieler stets Vorbild sein muss.
Den Wormser Zuschauern verspricht er spannende Begegnungen und hofft, dass sie in großer Zahl ins Rugby-Stadion im Heinrich-Völker-Bad kommen. Und wer Lust hat, Rugby zu spielen, auch der sei willkommen. Für jede Spielstärke, auch Anfänger, gäbe es beim Rugby Club das entsprechende Team.
Quelle: http://nibelungen-kurier.de/trainer-aus-dem-mutterland-des-rugbys-solls-richten/