Die Spielgemeinschaft HRK/RCW fuhr am zweiten Maiwochenende mit vielen Ambitionen nach Heidelberg zur Deutschen Meisterschaft.
Aufgrund der Anzahl der Teams hatten sie bereits in der Gruppenphase das Ziel alles zu gewinnen, um unter die besten vier zu kommen.
Hochmotiviert und unter Jubel der mitgereisten Fans ging es im ersten Spiel gegen den Berliner SV. Die SG konnte sich direkt einen komfortablen 21:0 Vorsprung erarbeiten. Der BSV verkürzte zur Halbzeit auf 21:14. Die Berliner waren auch nach der Pause das wachere Team und schafften schon beim ersten Ankick den Ausgleich zum 21:21. Die SG konnte sich schnell erholen und legte ein schnelles Doppelpack und erhöhte auf 35:21. Die Endphase des Spiels war geprägt von einzelnen, schnellen Durchbrüchen auf beiden Seiten. Die Berliner konnten so noch 2 Versuche legen, die nicht erhöht wurden, während die SG den letzten Versuch des Spiels legte, welcher von Andre Brauner souverän erhöht wurde. Endstand 42:31.
Nach diesem doch schwerer als vermuteten Spiel ging es in eine recht lange Pause, in der die Sportler sich stärken konnten.
Beim nächsten Spiel des Tages stand man dem RK Heusenstamm gegenüber. Die Hessen erwischten diesmal den besseren Start und konnten zügig 2 erhöhte Versuche legen. Die SG verkürzte zwischenzeitlich auf 7:14, wurde aber durch die schnellen Spieler von Heusenstamm auf 7:28 überholt. Vor der Halbzeit grlang das12:28. In der Pause versuchte das Trainerteam die letzten Reserven zu mobilisieren und brachte frische Kräfte von der Bank. Aber auch in diesem Spiel konnte der Gegner direkt aus der Pause hinaus ins Malfeld einlaufen. Zunächst konnte sich unser Team behaupten und auf 19:35 nachziehen. Die Konzentration ließ allerdings merklich nach und es kamen vermehrt Handlingsfehler, welche nach kurzer Zeit zu einem 19:42 führten. Die Spieler: innen gaben nicht auf, allerdings konnten die Hessen einige Fehler nutzen und den Endstand 26:49 erspielen.
Die SG spielte am nächsten Tag um die Plätze 5-9. Das Trainerteam hatte viel Arbeit die hängenden Köpfe aufzurichten.
Sonntags ging es gegen Germania List aus Hannover los.
Diese konnten die ersten Punkte im Spiel legen, was zu einem 0:5 führte. Die SG kämpfte sich durch viele Phasen und mit tollen Händen ins Malfeld. Nach der erfolgreichen Erhöhung führten sie mit 7:5. Doch die Niedersachsen gingen kurz darauf in Führung. Wieder kämpfte sich die SG heran und holte mit 14:10 kurzzeitig auf. Den Germanen gelang es jedoch mit einer sehenswerten Passfolge noch einmal zu Punkten. Halbzeitstand 14:17. Wie ausgewechselt startete die SG aus der Pause und ließ den Germanen keine Möglichkeiten. Völlig zu Recht konnte die SG 3-mal punkten und erhöhte auf 35:17. Dass die Spieler aus Hannover dann noch einmal auf 35:24 verkürzten, war nur noch Nebensache.
Im letzten Spiel stand man nun der bayerischen SG StuSta/Unterföhring gegenüber. Die zwei Tage hatten in der SG HRK/RCW ziemliche Spuren hinterlassen und einige der Stammspieler auf Schlüsselpositionen waren verletzt. So starteten sie mit einer sehr jungen Mannschaft, während die Bayern mit einer physisch sehr starken Mannschaft aufliefen. Folgerichtig konnte die SG HRK/RCW nicht gut gegenhalten und musste besonders in den offenen ziemlich zurückstecken. Trotz zwei Versuchen stand es am Ende 12:45 für die Bayern.
Die Spielgemeinschaft HRK/RCW schloss die Deutsche Meisterschaft somit mit dem 6. Platz ab.
Wir danken der großartigen Organisation, den Schiedsrichtern und den fairen gegnerischen Mannschaften und gratulieren dem TSV Handschuhsheim zum Gewinn der deutschen Meisterschaft.
Für Worms spielten Sophia, Ines, Robin, Henry und Elias.