RC Worms lud zum Jugend-Camp

In dieser Situation steckend, kamen die Organisatoren des RC Worms die Idee, mit Rugby-Vereinen in gleicher oder ähnlicher Situation mit der regelmäßigen Ausrichtungen von "Jugendaktionstagen" ein Netzwerk der Zusammenarbeit zu schaffen, bei dem alle Vereine gleichermaßen profitieren.
Das Prinzip ist verblüffend einfach: Ein erfahrener Jugendtrainer wird eingeladen, der mit den anwesenden Jugendteams, aller Altersklassen, und deren Trainern ein gemeinsames Training veranstaltet. So haben gleichermaßen die Jugendlichen die Chance, im großen Kreis ambitioniert zu trainieren und vereinsübergreifend Bekanntschaften zu machen, als auch die, meist recht jungen, Jugendtrainer durch das gemeinsame Training neue Impulse und Erfahrungen für ihre Vereinsarbeit zu sammeln.
Am letzten Samstag fand im Wormser Rugby-Park des Heinrich-Völker-Bades nun der erste solche Jugendaktionstag statt. Die Resonanz war trotz des verregneten Herbstwetters recht gut, und so begrüßte Jörg Barthel, Jugendwart des Rugby-Verbandes RLP, Jugendspieler und deren Trainer aus Karlsruhe, Bühl, Worms und ein Schülerteam aus Kirchheimbolanden. Nach Absprache der Jugendtrainer, unter Moderation des erfahrenen Jugendwartes, trainierte man zunächst über zwei Stunden gemeinsam und teilte schließlich die Jugendlichen in sechs kleinere Teams auf, die auf einem Kleinfeld nach und nach alle gegeneinander spielten. Unverkennbar hatten hierbei alle einen großen Spaß. Die Zuschauer, teilweise aus Worms kommend, teilweise mit angereist, staunten nicht schlecht, wie schnell die jungen Spieler das im Training gerade erst beigebrachte diekt umsetzten. Nach insgesamt vier Stunden war der erste Jugendaktionstag schließlich erfolgreich abgeschlossen und RLP-Jugendwart Jörg Barthel resümierte im Sinne aller: "Es ist einfach fantastisch, zu sehen, wie dankbar die Jugendlichen sind, wenn man ihnen mit guter Organisation die Möglichkeit zum Trainieren und Spielen gibt." Ralf Heiser, organisatorischer Kopf des RC Worms dachte bereits an die nächsten Schritte: "Wir müssen hier unbedingt weitermachen, um auch abseits der Rugby-Hochburgen unseren Sport im Jugendbereich auf breitere Beine zu stellen. Die Jungs und Mädels sind nicht anspruchsvoll, sie wollen nur ernstgenommen werden und spielen. Es kann so einfach sein! Im nächsten Frühjahr geht's weiter, dann vielleicht sogar über zwei Tage mit Zelten!"